Kohlenstoffkreislauf: Juli 2013

Montag, 1. Juli 2013

Kurzfristiger Kohlenstoffkreislauf

Prozess der Assimilation und Dissimilation
schneller Ablauf
unterliegt jahreszeitlichen Schwankungen
durch die Photosynthese von Pflanzen, Algen und Bakterien werden aus CO2 mithilfe der Lichtenergie organische Stoffe hergestellt
Durch Zellatmung wird aus Stoffen Kohlenstoff von Sauerstoff zu CO2 oxidiert
Organismen betreiben Gärung -> organische Stoffe zu CO2 mineralisiert oder unvollständig zu anderen organischen Stoffen (z.B. Methan)

Langfristiger Kohlenstoffkreislauf

biochemischer Prozess (mit langfristigen geologischen Prozessen gekoppelt)
sedimentiertes/organisches Material wird nicht vollständig abgebaut
geringer Teil wird durch Bakterien in CO2 verwandelt
Durch Überschichtungen mit weiteren Sedimentdecken und Absinken in größeren Tiefen erhöht sich Druck und Temperatur
Organische Biomoleküle werden unter Luftabschluss umgewandelt

1.Wir verbrennen Kohle und Erdöl in großem Maßstab. Damit erzeugen wir viel Kohlenstoffdioxid, welches sich in der Atmosphäre anreichert.
2. Oberflächenwasser nimmt ein Teil des CO² auf.
3. Wasserlebewesen und Algen nutzen dieses wieder um zu wachsen.
4. Wenn Leben im Wasser stirbt, dann sinkt es zu Boden und wird ein Teil des Sediments.
5. Millionen Jahre und großer Druck machen aus den organischen Anteilen wieder Öl, Erdgas und Kohle, die unsere "Nachkommen" wieder munter verfeuern könnten.

Allgemein

"Das Element Kohlenstoff nimmt an dem Kreislauf vorwiegend in Form von Kohlendioxid (CO2) teil. Bei der Photosynthese verbrauchen die grünen Pflanzen CO2, das in der Atmosphäre oder gelöst im Wasser vorliegt. Ein Teil des Kohlenstoffes wird im Zellgewebe der Pflanzen in Form von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen eingelagert, der Rest wird durch Atmung wieder abgegeben. Durch Pflanzenfresser gelangt der gebundene Kohlenstoff zu den Tieren, wobei die Kohlenstoffverbindungen in vielfältiger Weise gespalten und umgebaut werden. Ein großer Teil davon wird bei der Atmung in Form von CO2 als Nebenprodukt des Stoffwechsels freigesetzt, ein kleiner Teil wird jedoch im tierischen Gewebe eingelagert und auf Fleischfresser, die sich von den Pflanzenfressern ernähren, übertragen."